Unternehmensberater als betriebswirtschaftliche Kommunikationsberater

Unternehmensberater als betriebswirtschaftliche Kommunikationsberater

In letzter Zeit ist mir immer wieder die Diskrepanz zwischen den Berufsfeldern und Tätigkeiten eines Unternehmensberaters und eines Kommunikationsberaters aufgefallen. Dabei scheint unter dem Sammelbegriff eines Unternehmensberaters so ziemlich alles zu fallen. Nur wenige Unternehmensberater befassen sich heute noch überwiegend mit der Unterstützung in betriebswirtschaftlichen und finanztechnischen Aufgaben. Vielmehr verstehen sich Unternehmensberater selbst auch als Kommunikationsberater.

Der Steuerberater als klassischer Unternehmensberater

Kleine Unternehmen sind in der ausschließlich betriebswirtschaftlichen Unternehmensberatung beim Steuerberater bestens aufgehoben. Als Experte für Finanz- und Rechnungswesen ist und bleibt ein Steuerberater unerlässlich. Und das ist auch gut so, wenn die Auseinandersetzung mit Steuererklärungen, sonstigen behördlichen Abgaben und rechtlichen Agenden nicht zum Kerngeschäft eines Unternehmens mutieren sollen.

Andererseits sollten auch kleine Unternehmen ihre betriebswirtschaftlichen Handlungen dokumentieren können und daraus lehrreiche Schlüsse für den Unternehmenserfolg ziehen. Es lohnt sich also sehr wohl, Management und Controlling in den eigenen Reihen zu behalten und mit geeigneten Reporting-Systemen zu kommunizieren. Aber genau in diesem Schneidepunkt des betriebswirtschaftlich-kommunikativen Bereiches sind externe Dienstleistungsangebote noch eher selten.

Unternehmensberater als Kommunikationsberater

Damit sind wir bei der Berufsgruppe von Unternehmensberatern, die sich selbst in erster Linie als Kommunikationsberater betrachten. Erstaunlicherweise scheint die Gruppe betriebswirtschaftlicher Professionisten, die das Terrain der Kommunikationsexpertise betreten, fortlaufend zu wachsen. Umgekehrt zeigen sich nur wenige Professionisten aus dem Bereich der Sozial- und Kommunikationswissenschaften, die den Quereinstieg in die betriebswirtschaftliche Unternehmensberatung wagen.

Kein Wunder also, wenn sich heute schon viele Unternehmer ducken, wenn Sie bereits das Wort „Unternehmensberater“ hören. Schlussendlich sind die Erwartungen um vielfaches höher, als das zugegeben vielfältige Aufgabengebiet eines Unternehmensberaters jemals erfüllen könnte.

Unternehmensberater als interdisziplinäre Allrounder

Dabei könnte das Dienstleistungsangebot eines Unternehmensberaters für Kunden als echte Bereicherung erkannt werden, wenn mit interdisziplinärem Wissen nutzenorientierte Lösungen entstehen. Nicht alle Problemlösungen und Maßnahmen für den Betriebserfolg begründen sich in Management und Betriebswirtschaft. Auch nicht in Kommunikations- und Marketingstrategien. Interdisziplinäres Wissen und die Betrachtung aller zur Verfügung stehenden Möglichkeiten jedoch schon.

Ich hatte immer das Glück, sehr wissbegierig zu sein. Deshalb habe ich heute einen Abschluss in Maschinenbau, war viele Jahre beruflich als Anlagentechniker, leitender Angestellter und später als Controller in Unternehmen tätig. Gleichzeitig habe ich mich viele Jahre mit Medien- und Kommunikationswissenschaft beschäftigt. Ich glaube also behaupten zu können, dass ich über hochgradig interdisziplinäres Wissen verfüge. Ich bin deshalb sicher kein Alleskönner aber stets dazu bereit, mich in den verschiedenen Wissensgebieten weiterzuentwickeln. Was jedoch hauptsächlich zählt, egal ob Sie als Unternehmens- oder Kommunikationsberater arbeiten: „Das ungebrochene Interesse, Unternehmen mit Beratungsdienstleistungen zu helfen.“

Mit DramaTec zum betriebswirtschaftlichen Kommunikationsberater

Das Beratungsangebot meines Unternehmens DramaTec erstreckt sich deshalb über die umfassende Kommunikationsberatung bis zur Erstellung betriebswirtschaftlicher Unternehmensmedien. Im letzten Beitrag schrieb ich bereits über Prozessdokumentationen. Eine Form der Prozessdokumentation, die zudem ein betriebswirtschaftlich-kommunikatives Unternehmensmedium darstellt, ist das Reporting im Finanz- und Projektmanagement.

Mehr darüber und über den ganz spezifischen Kundennutzen dieses Unternehmensmediums erfahren Sie im nächsten Beitrag.

 

 

Pixaybay-Bild: geralt

Prozessdokumentation als internes Kommunikationsmittel

  • Beitrags-Kategorie:Kommunikation
Prozessdokumentation als Kommunikationsmittel

In unserer arbeitsteiligen Welt scheinen Zeit und Geschwindigkeit oft zu verschmelzen. Die Anforderungen und der Einsatz von Prozessdokumentationen sind für erfolgreiche Unternehmen als nachhaltiges Effizienzmerkmal unerlässlich. Aber was verstehen wir eigentlich genau unter der Dokumentation von (unternehmensinternen) Prozessen?

Wissen einfrieren mit dokumentieren

Unternehmensinternes Wissen wird mit Dokumentationen konserviert und somit auch archiviert. Wenn wir die Entwicklung von Wissen mit der Entwicklung eines Produktes oder einer Dienstleistung gleichsetzen, wird die Sinnhaftigkeit von Dokumentationen erkennbar: Das erlangte oder entwickelte Wissen soll aus den Köpfen von Mitarbeitern in nachschlagbare Systeme gelangen.

Die Erstellung dieser Dokumentationen ist jedoch zeitintensiv und auch die ausgeklügelten CRM-Systeme müssen zuerst mit Inhalten gefüttert werden, um als taugliches Werkzeug brauchbar zu sein. Dokumentieren bedeutet daher auch investieren: In Zeit und in die Bereitschaft, angereichertes Wissen als wertvolles Unternehmensgut zu betrachten.

Mit Prozessen kommunizieren

Die Prozessdokumentation, in welcher Form auch immer, ist auch wichtiges Kommunikationsmittel. Egal, ob es sich um Unternehmensrichtlinien, Bedienungsanleitungen, Betriebsanweisungen, Dokumentationen von Prozessen oder Berichte im Finanz- und Projektmanagement handelt. In erster Linie orientieren sich diese Dokumentationen immer an Adressaten, die Informationen und Wissen aus dem jeweiligen Medium beziehen möchten.

Die Sache mit den „Waschmaschinensymbolen“

Ich erinnere mich, als ich vor Jahren in einer Präsentation eine Folie mit unübersichtlich vielen Symbolen wie Quadraten, Kreisen und Kombinationen aus denselben vorgesetzt bekam. Ich sah den Wald vor lauter Bäumen nicht und auch mein Sitznachbar murmelte: „Ich erkenne da nur lauter Waschmaschinensymbole.“ Tatsächlich sollte es sich aber um die symbolische Abbildung eines durchaus komplexen Finanzprozesses handeln.

Es stimmt also nur bedingt, dass sich besonders komplexe Prozesse oder Abläufe mit Symbolen, Zeichen oder Bildern einfacher oder verständlicher dokumentieren lassen. Unser machtvollstes und allgemein verständlichstes Kommunikationsmittel ist und bleibt immer noch unsere Sprache und die digitalisierte Form von Sprache: Die Schrift.

Mit Wissensdokumentation Zukunft generieren

Gerade schnell wachsende Unternehmen verabsäumen oft, Wissen für nachkommende Generationen nachvollziehbar zu generieren und zu konservieren. Hinzu kommt die unberechenbare Mitarbeiterfluktuation, deren Kosten unzureichend betrachtet werden. Wer bewertet vollumfänglich den Faktor Zeit, um neue Mitarbeiter ausreichend in die Unternehmenskultur und die vorherrschenden Richtlinien und Prozesse einzuführen?

„Ins kalte Wasser geworfen zu werden“ ist deshalb heute längst keine Ausnahmeerscheinung mehr. Langwierige und sorgfältige Einschulungen und Betreuungen durch erfahrene Mitarbeiter kosten Geld und noch mehr Zeit. Luxus, denn sich heute kaum noch ein Unternehmen leisten kann. Umso wichtiger und erleichternd kann der Einstieg mit nachhaltigen und praktikablen Prozessdokumentationen gelingen.

Die Qual der Wahl: „Finden Sie das geeignete Medium für die effizienteste Prozessdokumentation“

In einem Sammelsurium von CRM-Systemen und Medien besteht heute die große Kunst darin, das geeignete „Werkzeug“ zur Wissensgenerierung und Wissenserhaltung zu finden. Mit DramaTec helfe ich Ihnen gerne, die für Sie geeigneten Formen von Prozessdokumentationen zu entdecken und erstellen.

Über die verschiedenen Formen von Prozessdokumentationen, Ihren Inhalten und was Sie bei Ihrer Wahl für nachhaltig effizienten Wissenstransfer beachten sollten, erfahren Sie in den nächsten Beiträgen mehr.

 

 

Pixaybay-Bild: Peggy_Marco

Wissensvermittlung als gastronomisches Krisenkonzept?

Gastronomisches Krisenkonzept

Viele Unternehmen haben es geschafft, mit Kreativität etwas besser durch die Krise zu kommen. Gastronomie und Handel konnten uns beispielsweise verstärkt mit Lieferservice und Onlineangeboten bedienen. Blumenhändler und Floristen haben ihre Waren in den Outdoorbereich verlegt und mit Aufstellen einfacher Schlitzboxen auf die Ehrlichkeit der Kunden vertraut.

Unternehmen, deren Geschäfte von persönlichen Nahkontakten abhängig sind, müssen aber auch zukünftig noch längere Zeit kreative Konzepte entwickeln. Als gastronomisches Krisenkonzept könnte die Nutzung weiterer Onlinemöglichkeiten weiterhelfen.

Weitere Umsatzpotentiale für geschwächte Gastronomie entdecken

Vermutlich sehnen auch Sie sich während dem aktuellen Lockdown danach: Endlich wieder einmal im Lieblingsrestaurant verwöhnen lassen. Oft denken wir auch noch an ein ganz bestimmtes Essen. Freilich haben viele von uns begonnen, vermehrt zuhause zu kochen. Einige Gerichte wollten wir bereits selber nachkochen. Aber was will man machen? Schmeckt alles sehr gut, aber eben nicht so hervorragend wie in unserem Restaurant. Und genau darin steckt weiters Potential für die erstklassige Küche unseres Landes.

Wissensvermittlung als gastronomisches Krisenkonzept betreiben

Erinnern Sie sich noch an das Schulfernsehen der 70er und 80er Jahre? Auch Kochsendungen sind bis heute überaus beliebt in unserer TV-Landschaft zu finden. Wenn Sie dann auch noch eine eigene Website mit einem Onlineshop besitzen, haben Sie schon sehr viel richtig gemacht und die Voraussetzung geschaffen, einen Schritt weiter zu gehen. Ein Videodreh ist heute so günstig wie nie zuvor. Zudem können hochwertige Videos bereits mit einfachstem Equipment geschaffen werden. Warum also nicht selber mit einer Kochsendung online gehen? Ihre Stammkunden werden sich freuen.

Couch-Potatos als gastronomische Feinschmecker?

Wenn die Kunden nicht zu Ihnen ins Lokal dürfen, dann bringen Sie doch ein Stück Ihrer ausgezeichneten Küche zu Ihren Kunden. Wenn Ihre Stammkundschaft auf Ihre hochwertige Küche nicht verzichten möchte und während der Krise allmählich zum Couch-Potato mutiert, wird sie sich über Ihr neues Onlineangebot ganz besonders freuen. Schließlich haben nur Sie das Wissen über die Zubereitung Ihrer Leckereien. Teilen Sie dieses Wissen als Produkt mit Ihren Kunden und motivieren Sie zum selber kochen.

Konzepte planen und umsetzen

Die Lehrvideos für Ihren Onlineshop könnten Sie prinzipiell sehr gut auch selbst erstellen. Achten Sie dann aber auf eine sorgfältige Planung und Konzeption der Inhalte. Schließlich sollen Ihre Kunden auch mit dem vermittelten Wissen nur höchste Qualität von Ihnen erhalten. Seien Sie deshalb präzise in den Ausführungen oder in der Vermittlung von Rezepten.

Ich helfe Ihnen mit DramaTec sehr gerne bei der Konzeption und Erstellung Ihrer „Lehrsendung“. Denn Ihre Kunden wollen nicht nur präzise Informationen, denen sie einfach folgen können. Wissensvermittlung bedeutet auch Infotainment, um mit Storytelling Interesse und Aufmerksamkeit für Ihr neues Angebot zu erregen.

 

 

Pixaybay-Bild: Tama66