Storytelling mit Filmlook im Unternehmensfilm?

Storytelling mit Filmlook im Unternehmensfilm?

Der sogenannte Filmlook wird mittlerweile auch oft für die Produktion von Unternehmensfilmen gewünscht. Unabhängig davon, ob das Aussehen des Filmes auch eine spannende Geschichte – „Storytelling“ – beinhaltet.  Aber was verstehen wir eigentlich unter dem Begriff Filmlook? Wann sieht ein Unternehmensfilm wie ein spannender Spielfilm aus? Und ist Filmlook auch für kleinere Unternehmen noch leistbar?

Gesetz der Unschärfe

Sie kennen das bestimmt. Hochaufgelöste Videoclips mit möglichst perfekter Licht- und Farbsetzung und hoher Schärfentiefe. Aber gestochen scharfe Bilder sind nicht das Wesen des Filmlooks. Film sieht körnig und nur punktuell scharf aus. Die dynamische Schärfenverlagerung steuert unsere Wahrnehmung und die Perspektive des Zusehers. Film lebt vom Gesetz der Unschärfe oder wie ich zu sagen pflege: Dem konzentrierten Einsatz wahrnehmbarer Schärfentiefe.

Wir sehen nur das scharf, was wir auch scharf sehen sollen. Schärfenverlagerung bedeutet deshalb auch Spannung für Dinge zu schaffen, die sich (noch) außerhalb unseres Wahrnehmungsbereichs befinden.

Die Kunst der Licht- und Farbgebung

Die Licht- und Farbgebung ist maßgebendes Kriterium, das Filmlook von Videolook unterscheidet. Sie können in ihren gut ausgeleuchteten und farbenfrohen Videos am oberen und unteren Rand zwei dicke schwarze Balken verpassen und der Unternehmensfilm wird immer noch wie ein Videoclip aussehen. Filmkunst ist in erster Linie Lichtkunst und das hat sich auch mit der Digitalisierung nicht geändert.

Die Arbeit mit möglichst vielen natürlichen Lichtquellen in Kombination von atmosphärenschaffenden Farbtönen schaffen und stützen Dramaturgie und Emotionen, die mit Storytelling erzeugt werden. Der Filmlook eines Thrillers unterscheidet sich beispielsweise immer sehr auffällig vom Look einer Romanze.

Licht- und Farbsetzung sind wahrlich die hohe Kunst emotionaler Stimulanz, die uns die Form und den Inhalt eines Films als spannendes Gesamtwerk erleben lässt. Gewünschte Atmosphäre und Emotionen mit entsprechender Licht- und Farbgebung zu setzen ist außerdem eine Frage der Bild- und Raukomposition.

Bild- und Raumkomposition des Übernatürlichen

Wenn Sie sich den Look eines Spielfilms genauer betrachten, fällt Ihnen vielleicht eine nahezu übernatürliche Raumkomposition auf. Die Anordnung von Personen und Objekten geschieht also nicht nur rein zufällig und wegen bestimmter Einstellungsgrößen. Filmlook zu schaffen bedeutet auch, mit dem zweidimensionalen und flächigen Bild die Illusion von Tiefen und Dreidimensionalität zu schaffen.

Man könnte sagen, dass Komposition die übertriebene Position von Handlungselementen und Objekten bedeutet. Friedrich Wilhelm Murnau war ein Meister in der Bild- und Raumkomposition, die auch heute noch das Verständnis für Filmlook mitbestimmt.

Story mit Filmlook als leistbarer Unternehmensfilm

Schlussendlich braucht die vollendete Form des gewünschten Filmlooks auch den Inhalt einer starken Story. Oder wie ich immer wieder zelebriere: Form und Inhalt bedingen einander. Filmlook zu schaffen ist heute längst nicht mehr eine Frage unerschwinglicher Kosten für Objektive und Equipment.  Beides, Filmkunst und die Kunst des Geschichtenerzählens sind heute aufgrund unserer Erfahrung auch für kleinere Unternehmen mit DramaTec und meinem Partner MWMedia leistbar geworden.

Wie wir mit Storytelling „Hollywood“ für Sie leistbar machen, erfahren Sie nächste Woche mit der Präsentation unseres neuesten Unternehmensfilms.

 

 

Pixabay-Bild: Pupocheck