Digitale Vorteile von FAQs mit Erklärvideos

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Digitale Vorteile von FAQs mit Erklärvideos

Verwenden Sie FAQs auf Ihrer Website, für die Entlastung Ihrer Foren oder als erweiterte Erklärung komplexer Themen? In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Vor- und Nachteile von FAQs und wie diese als Erklärvideos gewünschte Zielgruppen auch über Social-Media-Kanäle erreichen.

Kurze Fragen mit zu langen Antworten

In meinen Analysen stellte ich fest, dass bei besonders komplexen oder gar komplizierten Themen die Fragen wesentlich kürzer als die Antworten sind. In der Realität verhält es sich aber gerade andersrum. Die häufig gestellten Fragen der User sind meistens nämlich weitaus umfangreicher gefasst, während sie eine kurze und gut verständliche Antwort erwarten.

Umgekehrt geistert der Glaube, dass schnell identifizierbare Fragen auch besonders ausführliche Antworten erfordern. Wie ärgerlich, wenn dann Kunden oder Interessenten trotzdem Sie oder Ihre Mitarbeiter unnötig beschäftigen: „Steht doch eh alles in unseren FAQs auf der Website.“ Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, sollten Sie zwei Dinge beachten:

Zu viel Text als Antwort

In den meisten Fällen sind Ihre Antworttexte viel zu lange. Das hat nichts mit notwendiger Ausführlichkeit zu tun. Es geht einfach nur um die Länge. Heute lesen immer weniger Menschen gerne lange Texte. Das ist leider so und hat nichts mit der Qualität Ihrer Antworttexte zu tun.

Prüfen Sie also in erster Linie, ob sich die Fragen nicht auch mit kurzen Antworttexten ausführlich genug erklären lassen. Ich verstehe, dass sich bei ständig ändernden Themen oder Komplexitätszunahme – so wie beispielsweise die COVID-Verordnungen – eine textuelle Reduktion mit fortlaufender Anpassung schier unmöglich scheint. Nicht zu vergessen der enorme Aufwand, der mit solchen Änderungen Ihrer FAQs verbunden ist.

Erklärvideos als FAQs mit mehr Reichweite und größeren Zielgruppen

Wirksame Alternative von FAQs in Textform sind deshalb Bewegtbildmedien wie zum Beispiel Erklärvideos. In einer Gesellschaft mit fortlaufend wachsendem Konsum audiovisueller Bewegtbildmedien empfehle ich, die Möglichkeiten von Erklärvideos als Ersatz oder Erweiterung für FAQs in Betracht zu ziehen.

Oft genügt schon ein kurzes Video, mit dem Sie immer wieder auftretende Probleme einfach erklären oder Fragen kurz und knackig beantworten. Das Medium Sprache funktioniert außerdem viel einfacher als das Medium Schrift. Und Sie bedienen mit Erklärvideos auch Kanäle wie Youtube und Instagram, die mit Bild- und Videomaterial für mehr Reichweite und größere Zielgruppen sorgen.

Wenn Sie mehr über die Möglichkeiten von Erklärvideos als FAQs erfahren möchten und wie DramaTec diese für Sie einfach und unkompliziert realisieren kann, freuen wir uns über Ihre unverbindliche Kontaktaufnahme.

 

Pixabay-Bild: loufre

Eingesperrt im Job?

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Eingesperrt im Job?

Nach einer langen Zeit im Homeoffice ist die Rückkehr in den gewohnten Arbeitsalltag für viele Mitarbeiter ein unerwartetes Erlebnis. Eingesperrt im Job und an einem gut überwachbaren Arbeitsplatz ist diese Rückkehr vor allem für Mitarbeiter mit „Macherqualitäten“ mehr Qual als Wahl. Wie also die liebgewonnene Freiheit und das Gefühl nach mehr Eigenverantwortlichkeit vom Arbeitgeber zurückerobern?

Andererseits ist diese „Rückkehr in die Unternehmen“ für viele Mitarbeiter auch ein Segen. In meinem Beitrag Gestalter und Verwalter in Unternehmen versuchte ich das Dilemma zu beschreiben. Denn ein „Verwalter“ braucht meistens die soziale Geborgenheit eines Kollektivs. Für diesen Typ Mitarbeiter öffnet sich die Tür der Berufswelt erst mit dem Verlassen seiner privaten Wohnräumlichkeit.

Freiheit, die nicht immer glänzt

Denn die Hoffnung nach mehr Freiheit im Job, mehr Selbstbestimmtheit und damit verbundener Steigerung der eigenen Arbeitsqualität erweist sich im Homeoffice allzu oft als Trugschluss. Zu viele Ablenkungen in den eigenen vier Wänden stören unerwartet die erhoffte Ruhe.

Andererseits verlockt die erhaltene Flexibilität auch zur Erledigung privater Angelegenheiten während der Arbeitszeit. Wir können es abgekürzt feststellen: Egal welcher Mitarbeitertyp sich im Homeoffice befindet, die wichtigste Erfordernis für den Erfolg dieses Beschäftigungsmodelles ist und bleibt die Wahrung höchster Disziplin!

Über Kontrollverlustängste der Arbeitgeber und entstehende Rivalitäten

Deshalb kann man den Arbeitgebern ihren Drang nach Mitarbeiterüberwachung kaum verübeln. Aber nur um möglichen Kontrollverlusten entgegenzuwirken wieder sämtliche Mitarbeiter in die eigenen Büros zu stecken, ist in mehrerlei Hinsicht tückisch. Einerseits haben während COVID viele Unternehmen in die Homeoffice-Arbeitsplätze investiert, andererseits sind mit der „Auslagerung“ von Arbeitsplatzkosten ja auch beachtliche Einsparungspotentiale sichtbar geworden.

Was also tun? Welchen Mitarbeiter kann ein Unternehmen mit gutem Gewissen in der privaten Umgebung eines Homeoffice beschäftigen und welche Mitarbeiter benötigen das soziale Umfeld in Obhut eines Unternehmens, ohne Rivalitäten zwischen Mitarbeitergruppen aufkeimen zu lassen?

Mit direkter Kommunikation und Evaluierung erfolgreich in zukünftige Beschäftigungsmodelle

Den eines ist klar. Nicht jeder Mitarbeiter wird zwischen dem was er will und was eigentlich für ihn gut ist differenzieren können. Als Kommunikationsberater empfehle ich Unternehmen hierbei immer mit größter Vorsicht vorzugehen. Zu viele empfindsame Seelen sind gerade in größeren Unternehmen keine Seltenheit. Ohne klar kommunizierter Begründung, ob Homeoffice für einen Mitarbeiter tragbar ist oder nicht, strahlt immer das Signal fehlenden Vertrauens aus.

Selbstredend, dass dieses Signal nicht förderlich für eine positive Mitarbeiterentwicklung beiträgt. Auch ein Mitarbeitergespräch alleine bringt keine Lösung. Evaluierung bedeutet, sich für jeden einzelnen Mitarbeiter Zeit zu nehmen und sein privates Umfeld mit den Möglichkeiten eines Heimarbeitsplatzes zu beurteilen.  

Wie ist das Umfeld zuhause, wie sind seine Leistungen in Vergangenheit gewesen? Was bedrückt ihn warum? Psychologisches Feingefühl ist hier gefragt, in erster Linie jedoch das aufrichtige Bestreben nach direkter Kommunikation mit einem Mitarbeiter, wenn es um die Evaluierung von Arbeitsplätzen geht.

Das klingt vielleicht aufwändig und ehrlich gesagt ist es das auch. Aber um wirklich dir richtige Balance zwischen Investition in Homeoffice und Einsparungspotentialen von Arbeitsplätzen festzustellen, sollten Sie keine Mühen scheuen. Schlussendlich bleiben nur glückliche Mitarbeiter längerfristig auch erfolgreiche und gewinnbringende Mitglieder Ihres Unternehmens.

Kontaktieren Sie mich gerne und jederzeit, wenn Sie mehr über meine angebotenen Dienstleistungen als Kommunikationsberater für Ihr Unternehmen erfahren möchten.

 

 

Pixabay-Bild: smadore

Neue Mitarbeiter gesucht: „Gestalter und Verwalter in Unternehmen“

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Neue Mitarbeiter gesucht

Derzeit zeigen sich immer mehr Unternehmen darüber besorgt, keine (neuen) Mitarbeiter zu finden. Zumindest keine „richtigen“ Mitarbeiter, die bei genauerer Nachfrage allgemein als qualifizierte Mitarbeiter bezeichnet werden. Dazu habe ich kürzlich in Linkedin einen interessanten Beitrag entdeckt, in dem es um Mitarbeiter ging, die sich in ihrem Job ausgebremst fühlen.

Ein „Gestalter“ ist aber in Wahrheit noch lange kein „Macher“ und außerdem brauchen die Unternehmen auch administrative Arbeitskräfte als „Verwalter“. Diese beiden Typen schon vor einer Anstellung zu identifizieren, ist eine kommunikative Herausforderung, die zudem mit aufrichtiger Ehrlichkeit zwischen künftigem Arbeitgeber und Arbeitnehmer beginnt.

Ein „Gestalter“ ist noch längst kein „Macher“

Achten Sie in den Formulierungen von Stellenausschreibungen auf ihre Worte. Wenn Sie sich einen „Gestalter“ an Ihrer Seite wünschen, dann rufen Sie bitte nicht nach einem „Macher“. Außerdem locken Sie damit unnötige Kandidaten an, die nur glauben „Macher“ zu sein und auch keine „Gestalter“ sind. Also Mitarbeiter, die in Wahrheit fast gar nichts ohne straffe Leitlinien gebacken kriegen. Die echten „Macher“ werden sich selten für eine Position in einem Angestelltenverhältnis bewerben. Anders sieht das bei den „Gestaltern“ aus, sich sehr wohl und fruchtbar auch als Unselbständige in Unternehmen als (zukünftige) Führungskräfte einbringen möchten und können.

Neue Mitarbeiter auch „abholen“

Egal ob Sie einen „Gestalter“ oder einen „Verwalter“ benötigen. Sie müssen neue Mitarbeiter auch richtig abholen. Gerade kleine Unternehmen machen oft den Fehler, neu gewonnene Mitarbeiter am Arbeitsplatz verhungern zu lassen. Was nützt Ihnen der tatkräftigste Mitarbeiter der mitgestalten möchte, wenn Sie ihn dann alleine lassen, ihn sich selbst überlassen und nicht von Anfang an Vertrauen aufbauen, indem Sie ihn in die verschiedensten Aufgaben einführen. Vertrauensaufbau gelingt niemals mit Kontrolle oder Überwachung, sondern immer nur mit kontinuierlicher Kommunikation als Instrument erfolgreicher Integration. Ja, das ist aufwändig und zeitintensiv. Aber als Unternehmen müssen Sie den ersten Schritt in der Vertrauensbildung machen, wenn die Zusammenarbeit langfristig und nachhaltig gelingen soll.

Auch „Verwalter“ sind wichtige Mitarbeiter

Und wenn wir schon beim Thema Vertrauensaufbau sind: Auch Ihre administrativen Neuzugänge verlangen nach offener Kommunikation. Wenn Sie also reine „Arbeitsbienen“ suchen, dann sagen Sie das von Beginn an und erläutern Sie auch, weshalb für diese Position nur wenig bis gar keine Aufstiegsmöglichkeiten in Aussicht gestellt werden. Es gibt viele potentielle Kandidaten, denen Sie nicht goldene Eier versprechen müssen und die gar nicht daran interessiert sind, in eine führende Position aufzusteigen. Aber auch diese Position muss unmissverständlich und ehrlich als wichtige Aufgabe formuliert werden.

Stellenausschreibungen statt Stellenbewerbungen

Vor einiger Zeit habe ich in einem Beitrag geschrieben, wie mit Stellenanzeigen und Storytelling die Mitarbeitersuche gelingen könnte. Vorausgesetzt natürlich, dass diese Ausschreibungen keine Beweihräucherung enthalten oder mit unehrlichen Tatsachen spielen. Keine Frage, es ist nicht immer einfach ein ehrliches Selbstbild zu den tatsächlichen Erwartungen für ein bestimmte Position zu verfassen. Tatsächlich müssen wir als Unternehmen jedoch dieselbe Aufrichtigkeit beweisen, die wir auch von Kandidaten oder zukünftigen Mitarbeitern erwarten. Und wenn Sie glauben einen „Gestalter“ an Ihrer Seite haben zu wollen, in Wahrheit jedoch einen „Verwalter“ brauchen, dann kommunizieren Sie das bitte ausdrücklich und trotzdem attraktiv bereits mit Ihrer Stellenausschreibung.

Mit Storytelling Mitarbeitermärkte öffnen

Egal ob „Gestalter“ oder „Verwalter“. Beide Mitarbeitertypen sind auf dem Markt vorhanden und betreten diesen Markt auch nur dann, wenn Sie ihn öffnen. Damit präsentiert sich Ihr Unternehmen von Beginn an von seiner besten Seite. Storytelling und Ehrlichkeit bringen Ihnen vielleicht nicht immer die hoch qualifiziertesten Mitarbeiter. (Diese zu finden ist im stark umkämpften Wettbewerb der Mitarbeiterbeschaffung für kleine Unternehmen sowieso fast unmöglich.) Dafür finden Sie auf alle Fälle die geeignetsten Mitarbeiter, die für die Position und in Ihr Unternehmen auch passen. Und das ist es doch auch, worauf es schlussendlich ankommt.

Wissen Sie bereits, welchen Mitarbeitertyp sie suchen und wie Sie diesen finden? Ich unterstütze Sie gerne mit Storytelling für Ihre Stellenausschreibungen. Kontakt gerne jederzeit und unverbindlich.

 

 

Pixabay-Bild: Tumisu