Selbstverleger im Onlinegeschäft

Selbstverleger im Onlinegeschäft

Geschichten (gut) zu erzählen ist eine Sache. Sie auch erfolgreich niederzuschreiben wieder eine andere Geschichte. Als Selbstverleger im Onlinegeschäft kann ein Autor dafür heute auf günstige Art und Weise hohe Reichweite und neue Aufmerksamkeitsmärkte gewinnen.

 

Selbstverlag im Onlinebereich lohnt sich: Raus mit den unveröffentlichten Manuskripten!

Nicht nur Hobbyautoren wissen das. Auch Profis lassen allzu oft ihre früheren und nicht veröffentlichten Werke in Schubladen verstauben. Einen seriösen Verlag zu finden ist zudem nicht einfach. Der Prozess bis zur Veröffentlichung enorm, das Verhältnis von Input und Output steht in keiner vernünftigen Relation. Man ist und bleibt somit als Autor vor allem ein Autor voller Leidenschaft.

Mit Leidenschaft alleine kann man aber nicht gut leben, von unveröffentlichten Geschichten noch viel weniger.  Selbstverlage galten lange als unseriös und sind es in den meisten Fällen auch heute noch. Aber der Vorteil einer E-Book-Ausgabe besteht vor allem darin, unveröffentlichte Werke doch noch der großen weiten Welt zugänglich machen zu können. Und das zu einem durchaus leistbaren Preis. Also raus mit den noch unveröffentlichten Büchern.

Auch E-Books erfordern formal und inhaltlich höchstmögliche Qualität

Im Onlinebereich möchte ich das kindle direct publishing von Amazon etwas näher erläutern. Die Veröffentlichung ist gratis und Sie verdienen 70% an Tantiemen bei Verkäufen. Amazon ist weltweit führend im Handel- und Vertriebswesen. Eng verbunden mit Google ist die Plattform nahezu perfekt, um sehr wirkungsvoll Produkte wie beispielsweise E-Books zu pushen und zu pullen. Alleine das spricht schon klar für die Publikation im Kindle-Format des Handelsriesen.

Aber Achtung. Auch für E-Books gilt, sämtliche Formvorschriften einzuhalten. Geben Sie Ihr Bestes, um Leser zu gewinnen. Lassen Sie Ihre Werke deshalb auch unbedingt hinsichtlich Rechtschreibung und Grammatik korrigieren. Und auch inhaltlich sollten Sie im Onlineformat immer bemüht sein, höchstmögliche Qualität zu beweisen. Denn nicht vergessen: Auch für Ihre Bücher besteht bei Amazon die Möglichkeit, diese von Rezipienten zu bewerten und damit das Ranking zu beeinflussen.

E-Book: Goggos – Humorvolles und Ernstes aus dem Alltag

Vor vielen Jahren habe ich einige humorvolle Kurzgeschichten veröffentlicht. Nach gut 17 Jahren habe ich beschlossen, dieses kleine Buch neu überarbeitet nochmals als E-Book zu veröffentlichen. In lockeren Reimen, manchmal auch sehr spöttisch, erzähle ich von Erlebnissen, Erzählungen und Begegnungen mit besonders skurrilen Personen. – Natürlich nicht immer ganz ernst gemeint. Zusammengefasst habe ich diese verrückten Menschen und Geschichten einfach als Goggos betitelt. Natürlich keine geschriebene Weltliteratur, aber dafür sehr erheiternd und manchmal auch hoffentlich zum Nachdenken anregend.

Die Veröffentlichung als E-Book selbst gestaltete sich unerwartet einfach und unkompliziert. Die Plattform ist sehr userfreundlich und selbstklärend. Innerhalb kürzester Zeit habe ich meinen Kurzgeschichtenband veröffentlicht. (Die Überarbeitung hat vergleichsweise sehr viel Zeit beansprucht.) Die Publikation einer Zweitauflage im E-Book-Format hat sich meines Erachtens also auf alle Fälle schon einmal gelohnt und war zudem gratis.

Mut zum Veröffentlichen: Sie haben nichts zu verlieren!

Wenn Sie gerne schreiben und sich Ihre Schubladen mit unveröffentlichten Manuskripten häufen, sollten Sie den Schritt zum Selfpublishing im E-Book-Format auf alle Fälle wagen. Außerdem ist noch kein Shakespeare oder anderer Meister der Weltliteratur vom Himmel gefallen. Egal in welchem Genre Sie schreiben, auch Sie haben ein Zielpublikum, das vielleicht nur darauf wartet, genau Ihr Werk zu finden.

Genauer betrachtet eröffnet das direct publishing mit E-Books auch mediendramaturgisch einen interessanten Paradigmenwechsel. Ja es scheint beinahe so, als ob dieses Modell eine ähnliche Entwicklung wie YouTube erlebbar macht. Dazu aber mehr im nächsten Beitrag.

 

 

Pixaybay-Bild: Sticks65

„Storytelling“ als Zauberwort im Marketing?

Storytelling als Zauberwort im Marketing

In der fantastischen Marketingwelt unbegrenzter Kreativmöglichkeiten hat sich das Schlagwort „Storytelling“ zu einem wahrlichen Zauberwort gewandelt. Die ernüchternde Wahrheit zeigt ein anderes Bild. Denn nicht alles ist automatisch eine Geschichte, nur weil es als Geschichte oder Storytelling verkauft wird.

Gurus, Experten und Blender

Keine Frage. Die Anzahl der Gurus und Experten in der Branche des Geschichtenerzählens ist in den letzten Jahren explodiert. Leider gibt es unter ihnen aber auch viele Blender, die Storytelling und die Techniken dramaturgischen Geschichtenerzählens zwar predigen, ihren Kunden und den Unternehmen dann aber doch die alte und neu aufgewärmte Suppe verkaufen. Also aufgepasst. Storytelling zu bewerben ist eine Sache. Es tatsächlich anzuwenden wieder eine andere Geschichte…

Präsentationen, Vorträge und Lehrinhalte mit fesselnder Dramaturgie

Bestimmt haben Sie schon an Vorträgen oder Präsentationen teilgenommen, denen Sie gespannt von Beginn bis zum Ende folgten. Das liegt natürlich einerseits am Präsentationsstil des Vortragenden, vor allem jedoch an den Inhalten. Inhalte, die strukturiert organisiert sind und einer bestimmten Dramaturgie folgen, um Ihre Aufmerksamkeitsspanne auf dem höchsten Level zu halten.

Campbells Modell der Heldenreise hat sich hierfür und im Bereich Marketing mit Storytelling in den letzten Jahren besonders bewährt. Auch viele erfolgreiche Mental- und Motivationsexperten bedienen sich von diesem Modell, um aus so ziemlich jedem Inhalt eine spannende Reise für ihre Seminarteilnehmer zu gestalten.

Warum Produkttexte nicht automatisch gute Werbetexte sind

Produktmarketing zielt vor allem auf die Darstellung mittels hervorragender Bildmedien ab. Das perfekte Produkt erfordert deshalb auch ein nahezu perfektes Bild, um größtmögliche Aufmerksamkeit zu erregen. Aber Bild und Ton oder Text bedingen einander, weshalb mir manchmal unverständlich scheint, dass großartige Bilder von schlechten und zu kurzen Texten oder gar nur ein paar stichwortartigen Beschreibungen begleitet werden.

Ergänzende Produktbeschreibungen benötigen zwar nicht besonders viel „Raum“ und ausführliche Beschreibungen finden in entsprechenden Anleitungen ihre Berechtigung. Um Produkte aber auch wirkungsvoll bewerben zu können, muss auch ein bestimmtes Ausmaß erzählerischen Raums erhalten bleiben. Kurz: Eine spannende Story zu einem Produkt kann nicht mit ein paar Sätzen erzählt werden. Fantastische Geschichten sind nicht kurz. – Punkt!

Selbiges gilt natürlich für Unternehmensportraits oder Werbetexte für bestimmte Dienstleistungen. Menschen lesen heute nicht mehr gerne lange Texte? Ja, stimmt. Aber wir lesen lange Texte nur dann nicht, wenn sie langweilig sind.

Wie auch kleine Unternehmen Storytelling wirkungsvoll umsetzen können

Mit Storytelling die Aufmerksamkeit möglichst vieler Kunden zu erregen ist keine Frage des Budgets. In jedem von uns steckt ein Geschichtenerzähler, weil wir alle täglich die verschiedensten Geschichten selbst erleben.

Denken Sie nur daran, was Sie selbst am liebsten lesen würden, was Sie am meisten interessiert oder was Sie sehen möchten, wenn Sie Infotainment suchen. Wie könnte Ihre eigene Unternehmensstory, die Story Ihrer Produkte oder Dienstleistungen aussehen? Welche Probleme haben Sie in der Vergangenheit überwunden? Wie haben Sie ihre Ziele erreicht?

Viele Fragen und die Antworten liefern Stoff für zahlreiche Storys, die Sie selbst in Ihrem Unternehmen anwenden könnten. Schreiben Sie diese Geschichten auf und Sie sparen bereits verdammt viel Geld für Ihr Projekt.

Der Schritt zum erfolgreichen Storytelling mit Unternehmensmedien ist dann auch nicht mehr weit. Es gibt auch zahlreiche Schulungen und Seminarangebote. Gerne helfe ich Ihnen in sämtlichen Belangen des Storytellings mit DramaTec weiter. Leider auch nicht ganz kostenlos, dafür verspreche ich Ihnen, auch mit schmalem Budget Hollywood für Sie leistbar zu machen.

 

 

Pixaybay-Bild: KELLEPICS

Das Telefon als gescheitertes Medium der Unternehmenskommunikation?

Das Telefon als gescheitertes Medium der Unternehmenskommunikation?

Das gute alte Telefon scheint in der Unternehmenskommunikation seine Führungsposition als „schnelles Kommunikationsmittel“ verloren zu haben. E-Mail, WhatsApp und andere soziale Medien mit Nachrichtendienstfunktionen gewinnen im Unternehmensalltag zusehends die Oberhand und lassen das Sprechmedium antiquiert aussehen. Aber verlieren wir damit nicht auch sehr viel von unserer sprachlichen Kommunikationsfähigkeit?

Telefongespräche als Störenfried im Unternehmensalltag

Ob telefonieren im Unternehmensalltag wirklich out ist, lässt sich momentan noch nicht eindeutig bewerten. Aber der steigende Trend zur schriftlichen E-Mail-Kommunikation mit Geschäftspartnern und KollegInnen lässt sich doch sehr gut beobachten. Nicht stören zu wollen oder unangemeldet das Arbeiten wegen eines Telefonats zu unterbrechen, sind freilich auch gute Argumente. Es sind aber auch Argumente, um sich der persönlichen Kommunikation mittels Sprachmedium zu entziehen. Dabei sind Nachrichtendienste als Kommunikationsmittel gar nicht immer so effizient und vorteilhaft, wie wir vielleicht annehmen.

Kommunikation mit Dokumentation

Da wäre einmal das Argument der Dokumentation, das speziell für den E-Mail-Schriftverkehr bevorteilt wird. „Da kann ich nachlesen, was wir besprochen haben.“ Das ist soweit auch richtig, wenn in der Flut „wichtiger“ E-Mails dann auch genau diese Dokumentation wieder gefunden wird und nicht versehentlich gelöscht wurde, wenn das Postfach wieder einmal aufgeräumt wurde.

Die Sender oder Empfänger haben deshalb zusätzlichen Aufwand, indem sie sich mehrfach entscheiden müssen: Welche Nachrichten werden auf welche Art und Weise und wie lange an einem Ort archiviert, an dem diese auch wieder möglichst schnell gefunden werden? Und welche Nachrichten haben überhaupt Wichtigkeit? Außerdem können auch Telefonate nach Übereinkunft beider Gesprächspartner aufgezeichnet werden und somit ein wertvolle Nachschlagquelle sein.

Argument: „Schreiben geht einfacher und schneller“

Das stimmt nur teilweise. Denn schriftliche und speziell die präzise und unmissverständliche Kommunikation ist ein sehr herausfordernder Akt. Eine Nachricht lässt sich zwar schnell und kompakt versenden, provoziert aber auch immer eine Gegenreaktion. Sie kennen das. Antworten, weiterleiten, senden, wieder antworten, usw. – Das nimmt manchmal kein Ende und wird nicht selten zum endlosen Frage-Antwort-Prozess. Es vergeht damit auch sehr viel Zeit, die mit einem Telefonat eingespart werden könnte.

In einem persönlichen Telefonat wirken Reaktion und Gegenreaktion unmittelbar, bis sämtlich Inhalte geklärt werden. Natürlich sollte auch ein Telefongespräch immer gut vorbereitet sein. Endlos wirkende E-Mail-Dialoge, die zudem ja auch vorbereitet werden, können deshalb niemals das qualitative Ergebnis eines einfachen Telefongesprächs erzielen.

Kommunikationsmix in Abhängigkeit der jeweiligen Unternehmenskultur

Schlussendlich ist die Sprache unser ältestes Kommunikationsmittel, das wir auch am besten beherrschen. Deshalb sollten wir auch im Unternehmensalltag nicht gänzlich darauf verzichten. Es stimmt schon, dass wir uns ständig im Flow der Digitalisierung weiterbewegen. Das ist auch gut so. Trotzdem bedeutet das nicht, dass neue Kommunikationstechnologien mit Brachialgewalt in jede bestehende Unternehmenskultur integriert werden müssen. Schlussendlich sind wir ja auch in unseren Unternehmen Individuen, die mit einem vernünftigen Kommunikationsmix am effizientesten kommunizieren.

Wie sieht dieser effektive Kommunikationsmix in Ihrem Unternehmen aus? Kennen sie die dramaturgische Kommunikationskultur und ihre Auswirkungen in Ihrem Unternehmen? Oder wünschen Sie sich schon länger eine aufschlussreiche Medienanalyse, um ungenützte Potentiale zu erkennen und unnötige Kostenfresser endgültig zu eliminieren?

Eine Medienanalyse von DramaTec könnte Ihnen hierfür wichtige und überraschend positive Ergebnisse liefern. Erfahren Sie mehr darüber, wenn Sie mich gerne und jederzeit direkt kontaktieren.

 

 

Pixaybay-Bild: Tama66