Präsentation Unternehmensfilm für „EINMA(H)LIG – Pfeffermühlen & mehr“ erfolgt!

Gestern durften wir unserem Kunden EINMA(H)LIG den fertiggestellten Unternehmensfilm präsentieren. Wie im letzten Beitrag versprochen, präsentiere ich Ihnen auch hier diese Auftragsarbeit. Und wer weiß, vielleicht können wir auch Ihrem Unternehmen mit etwas Storytelling den richtigen Schuss Würze in Ihren Medien verpassen….

Storytelling mit „Alltagsgeschichten“ und verbundenem Produktnutzen

Es muss nicht immer ganz großes Kino sein. Oft sind es kleine Alltagsgeschichten, die wir alle von irgendwoher kennen und mit denen wir uns identifizieren können.

Der „Grillprofi“ kämpft mit einer nicht funktionierenden Pfeffermühle. Seine Frau deckt auf der Terrasse gerade den Tisch. Offensichtlich erwarten die beiden schon bald Gäste, wie auch ihr Blick auf die Uhr verrät. Zeit ist knapp. Dann klingelt es auch schon an der Tür und das verflixte Ding streut immer noch keinen Pfeffer auf das Steak. Der Mann ist mittlerweile gestresst und er schickt seine Frau zur Türe, um die Gäste hereinzulassen. Keine Gäste, dafür hat die Post ein wichtiges Paket vor die Tür gelegt. Schmunzelnd nimmt sie die „wichtige Lieferung“, um sie mit Genugtuung ihrem Mann unter die Nase zu legen…

Sie kennt ihren „Grillprofi“ und das Pfeffermühlenproblem wohl allzu gut, weshalb sie eine neue Mühle von EINMA(H)LIG bestellt hat. Das neue Produkt bringt nicht nur den richtigen Schuss Würze, er kommt auch gerade rechtzeitig, wofür ein zuverlässiger Versandshop des Unternehmens spricht.

Hochwertige Unternehmensfilme für hochwertige Produkte mit fairem Preis

Natürlich konnten wir uns während der Produktionsphase von der hochwertigen Qualität der Gewürzmühlen selbst überzeugen. Und zugegebenermaßen ist es auch viel einfacher, für ein hochwertiges Produkt eine authentische Story zu realisieren. Das Unternehmen EINMA(H)LIG, mit Inhaber Karl-Heinz Domig, hat sich schlussendlich auch für DramaTec und MWMedia als authentischer Kunde und Partner erwiesen.

Für uns keine Frage, dass so ein Produkt aus unserem regionalen Umfeld mit fairem Preis ebenfalls einen wirkungsvollen Unternehmensfilm mit Storytelling zu einem fairen Preis verdient.

Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse und Wunsch für Ihren eigenen Unternehmensfilm erregt haben. Kontaktieren Sie uns dafür gerne jederzeit und Sie werden erstaunt sein, wie unkompliziert die Zusammenarbeit mit uns als Filmschaffende ist.

 

 

Storytelling als „Würze“ für Ihren Unternehmensfilm

Storytelling als "Würze" für Ihren Unternehmensfilm

Letzte Woche haben wir die Dreharbeiten für den Unternehmensfilm unseres Neukunden abgeschlossen. Wir sind jetzt in der Postproduktionsphase und es dauert noch etwas, bis wir unser neuestes „Storytelling-Produkt“ präsentieren. Bis dahin ein Blick hinter die Kulissen und darauf, wie Storytelling als Würzmittel auch Ihren Unternehmensfilm aufwertet.

Kurz, knackig, leistbar: Mit Storytelling die Aufmerksamkeit von Interessenten wecken.

Damit Sie sehen, wie wir arbeiten und warum auch für Ihr Unternehmen ein Image-, Produkt- oder Dienstleistungswerbefilm aus „unserem Haus“ ein echter Mehrwert ist, erhalten Sie mit diesem Beitrag Einblick in unsere Arbeitsweise. Storytelling bedeutet eben auch, mit der Erzählung einer (interessanten) Geschichte die Aufmerksamkeit von Ihnen, als unsere potentiellen Kunden und Ihren Interessenten zu wecken.

Bei unserem derzeitigen Projekt war die Aufgabe klar: Kurz und knackig sollten die wichtigsten Produkt- und Servicemerkmale in Form eines Unternehmensfilms und mit den Inhalten eines wiedererkennbaren Themas Kundeninteresse und Kundennutzen versinnbildlichen. Damit die Produktionen von DramaTec und MWMedia auch für kleinere Unternehmen leistbar bleibt, setzen wir bereits lange vor Drehbeginn auf unser Knowhow und unsere Organisationsstärke.

Organisiertes Erzählen: Von der Idee zum drehreifen Produktionsskript

Auch wenn wir die Idee für Ihren Unternehmensfilm zu einer starken Geschichte entwickelt haben, beginnen wir noch nicht mit den Dreharbeiten. Storytelling bedeutet von Beginn bis zum Ende strukturiertes und organisiertes Erzählen. Deshalb generierten wir für das neue Produktvideo unseres Kunden aus dem Drehbuch zuerst ein Produktionsskript.

Das Produktionsbuch ist der allumfassende inhaltliche und formale Plan, wie wir eine Story visualisieren. Es ist unser eigen entwickeltes Tool, um organisiertes Erzählen effizient und ökonomisch zu ermöglichen. Keine Frage, dass es deshalb zu unseren großen Betriebsgeheimnissen zählt. Nur so viel sei verraten: Ein funktionierendes Team spielt auch während unseren Dreharbeiten eine entscheidende Rolle, um ein überzeugendes Resultat zu erhalten.

Verkürzte „Wartezeiten“ mit taktgebenden Storys für Setting und Bildkomposition

Nichts geht über hervorragende Teamarbeit und nicht nur Kreative oder Filmemacher können davon ein Lied singen. Filmschauspieler und Darsteller in Unternehmensfilmen wissen genau, was ich meine. Dreharbeiten bedeuten auch immer wieder sehr lange Wartezeiten. Da muss das Setting aufgebaut, abgebaut oder umgebaut werden. Lichtsetzung und Kamera brauchen auch noch Zeit. „Bitte warten“ heißt es eigentlich immer, bevor die erste Klappe dann wirklich fällt.

Bei unseren Produktionen sind Form und Inhalt im jeweiligen Setting sehr genau organisiert. Ökonomisches Drehen bedeutet, nur so viele Einstellungen zu drehen, wie wir auch tatsächlich benötigen. Oder anders formuliert: „Die Inhalte einer Story sind unsere Taktgeber für die erforderlichen Bildeinstellungen und ihren Kompositionen.“

Spaß am Set: Unsere Dreharbeiten in entspannter Atmosphäre

Dreharbeiten sind für Darsteller und Filmschaffende hinter der Kamera zu anstrengend, um in angespannter Atmosphäre zu einem zufriedenstellenden Ergebnis zu führen. Wir sorgen dafür, dass Team und Darsteller die notwendigen Erholungspausen erhalten und rechtzeitig ihre Energie vor und hinter der Kamera ausschöpfen. Deshalb darf auch der Spaß am Set bei uns nie ganz fehlen.

Schlussendlich erhalten Sie bei unseren Unternehmensfilmen immer und rechtzeitig den richtigen Schuss Storytelling als Würze. – Ähnlich wie die Kunden unseres Auftraggebers, der ein Hersteller für hochqualitative Gewürzmühlen ist. Mehr darüber und zum Resultat unserer Produktion erfahren Sie im nächsten Beitrag.

Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme, wenn auch Sie mit einem Unternehmensfilm bei Ihren Interessentengruppen sichtbar sein möchten.

 

 

Capernaum – Stadt der Hoffnung

Capernaum - Stadt der Hoffnung

Die jüngsten Ereignisse in Afghanistan erinnern mich daran, dass sich Geschichte wiederholt. Hoffnung auf Freiheit und ein menschenwürdiges Leben rücken erneut in weite Ferne. Dabei ist Schicksal von Geburt an bestimmt. – So lässt sich zumindest das Thema des Films „Capernaum – Stadt der Hoffnung“ feststellen…

Bereits die ersten Bilder von Regisseurin Nadine Labaki spiegeln die sozialpolitischen Probleme des Libanon. Von Hoffnung also weit und breit keine Spur. In den Elendsvierteln Beiruts lebt der zwölfjährige Zain mit seiner Familie. Der junge Protagonist sagt schon zu Beginn, dass er sein Alter nicht kennt. Fehlende Identität und die damit verbundene Wertigkeit eines Lebens ziehen sich damit wie ein roter Faden durch die gesamte Handlung. Aber beginnen wir von vorne.

Zain steht vor Gericht. Er klagt seine Eltern an, weil sie ihn geboren haben und sie kein Recht haben sollten, ein weiteres Kind zu bekommen, um das sie sich nicht kümmern. Mit aller Brutalität erzählt die Regisseurin in Rückblicken die Geschichte eines Kindes, dessen Schicksal von Geburt an vorbestimmt war und jegliche Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben zum Scheitern verurteilt.

Ein Leben, das geprägt ist von Misshandlungen, Erniedrigung und dem täglich harten Überlebenskampf. Die Eltern sind damit beschäftigt, über ihre eigenen Kinder zu überleben und „verkaufen“ Zains minderjährige Schwester Sahar für eine Heirat mit dem skrupellosen Lebensmittelhändler Assad. Zain kann seine fast gleichaltrige Schwester nicht retten und flüchtet alleine. Weg von seinen Eltern und nur mit der schwach lodernden Hoffnung auf ein besseres Leben.

Auf einem Rummelplatz bleibt er hängen. Hunger, der gestillt werden muss und Arbeit, die nur schwer zu finden ist, verschlimmern seine Situation. Aber dann findet er Unterschlupf bei der äthiopischen Putzfrau Rahel. Auch sie befindet sich auf der Flucht, braucht eine Identität und benötigt deshalb Papiere, um für sich und ihren einjährigen Sohn Yonas die Hoffnung auf Leben zu wahren. Auch sie stößt von Geburt an auf ihr Schicksal, kämpft gegen Misshandlungen, Unterdrückung und den Erpressungsversuchen eines Menschenhändlers, der mit der Registrierung einer Ketchupflasche mehr Wertigkeit, als für einen Menschen ohne Identitätsnachweis empfindet.

Zain kümmert sich um den kleinen Yonas, glaubt, ein besseres Zuhause gefunden zu haben. Aber dann wird Rahel verhaftet. Wieder ist er alleine, muss für sich und den kleinen Yonas sorgen und wird schlussendlich zum Handel mit selbstgemischten Drogen gezwungen. Die „Geschäfte“ laufen zuerst gut, dann wird er von seinen Käufern geschlagen und vertrieben. Und als er eines Tages vor der verschlossenen Hütte steht, verliert er auch sein darin verstecktes Geld, das er für seine Flucht mit Yonas beiseitegelegt hat.

Sein Überlebenskampf geht von vorne los, spitzt sich wiederum zu und er muss als Höhepunkt den kleinen Yonas an den Menschenhändler verkaufen, um zu leben. Aber auch für seine Flucht benötigt er Papiere, die er nicht hat und die er auch in der Wohnung seiner Eltern nicht findet. Stattdessen erfährt er vom Tod seiner „verkauften“ Schwester, die auf den Stiegen eines Krankenhauses verblutet ist, weil auch sie keine Papiere hatte.

Ein Leben ohne Identität ist ohne Wert. Die Regisseurin schreibt den Eltern die Verantwortung für Identitätsstiftung zu, weshalb zum Schluss das allumfassende Thema des Films erfüllt wird: „Menschliches Schicksal ist von Geburt an bestimmt.“ Zain wusste das von Beginn an und sitzt deshalb im Gefängnis. Hoffnung auf ein besseres Leben gibt es nicht für alle Menschen.

Aber Zain erreicht mit dem Prozess gegen seine Eltern zumindest für einen Augenblick die Aufmerksamkeit einer großen Öffentlichkeit. Die Hoffnung auf Besserung bleibt, weshalb zum Ende der Fotograf – ohne es zu wissen – das einzige Mal ein zaghaftes Lächeln des jungen Protagonisten erfährt.

 

Bertram Holzer

Pixabay-Bild: geralt