Unternehmenswerbung als erforderliches Investment in Krisenzeiten
- Beitrag veröffentlicht:August 24, 2020
- Beitrags-Kategorie:Unternehmensmedien
Der Herbst naht, viele von uns sind aus dem wohlverdienten Urlaub zurückgekehrt und medial hören wir wieder von steigenden COVID-Zahlen. Zwar noch nicht besorgniserregend, aber trotzdem geistert das Schreckgespenst eines neuerlichen „lockdowns“ in den Köpfen unserer heimischen Wirtschaft. Zumal die gesamten Auswirkungen der Krise bis in das nächste Jahr noch gar nicht genau absehbar sind. Die bisherigen Auswirkungen, Umsatz- und Gewinneinbrüche jedoch sehr wohl. Liquidität und finanzielle Mittel, um krisensichere Investitionen zu tätigen, sind knapp. Und trotzdem gilt es gerade jetzt eine ganz bestimmte Sachkostenposition und ihre Wertigkeit für die Existenzsicherung eines Unternehmens etwas genauer zu betrachten.
Werbung als zukunftssichere Investition
„Ja die liebe Werbung. – Kostet Geld und was bringt sie mir schon? Meine Produkte und Dienstleistungen sind doch eh schon bekannt. Wofür soll ich diese Position unnötig höher budgetieren? Wenn der Verkauf nicht verkauft, dann nützt mir das beste Marketing nichts.“
Kommen Ihnen manche dieser Aussagen bekannt vor? Das Problem mit der Unternehmenswerbung besteht darin, dass viele, vor allem bis dato sehr erfolgsverwöhnte Unternehmen, den Wert und die Wichtigkeit von Werbung nicht mehr erkennen. Freilich könnte ein Konzern, dessen Produkt sich über viele Jahre hinweg global durchgesetzt hat und mitunter die Marktführerschaft unangefochten verteidigt über die Sinnhaftigkeit hoher Werbeausgaben diskutieren.
Aber auch diese Unternehmen müssen ständig darum bemüht sein, die Perspektiven ihrer „Marktführer“ zu hinterfragen und zu beleuchten und den Zusatznutzen als Resultat einer weltweiten Pandemie erkennen, um mit dem geeigneten Unternehmensmedium erfolgreich höchste Aufmerksamkeit zu erregen.
Den krisensicheren „Point of View“ von Produkt und Dienstleistung erkennen
Es liegt also an uns Mediendramaturgen, innovative Lösungen zu finden, um mit einem aufmerksamkeitserregenden Perspektivenwechsel im dramaturgischen Storytelling Ihre Kunden neu zu erobern und Ihre Produkte und Dienstleistungen schmackhaft zu machen.
Denken Sie nur an die zahlreichen Bekleidungsgeschäfte und ihren Regalen mit vollgestopfter Ware, die nicht verkauft werden konnte. Die Ware wurde nicht verkauft, weil die Geschäfte geschlossen blieben. Aber andererseits wurde die Ware auch deshalb nicht mehr verkauft, weil viele Kunden ihren Überfluss erkannten und überhaupt kein Bedürfnis empfanden, sich in die Geschäfte zu drängen um neue Klamotten zu kaufen. Es gibt also kein krisensicheres Produkt oder unangefochtene Dienstleistung, die jeder Mensch jederzeit benötigt. Aber es existiert immer ein spezifischer Nutzen, der auch in Krisenzeiten mit dramaturgischen Mitteln neu in Szene gesetzt werden kann.
Auch Kreativität hat seinen Preis
Wenn Sie ein Bauhandwerk betreiben, ein Architekt oder ein anderer Dienstleister sind, dann kostet Ihre Dienstleistung Geld. Seltsamerweise scheint immer noch der Glaube zu existieren, dass Werbung und kreative Arbeit so gut wie gar nichts kosten soll. Der Wert kreativer Arbeit wird deshalb so oft missverstanden und unterschätzt, weil er nach weitverbreiteter Meinung nicht messbar ist. Das stimmt so nicht ganz. Der Erfolg Ihres Unternehmensmediums oder Ihrer Kampagne kann genauso an Ihrem Betriebsergebnis gemessen werden, wie jede andere Werbemaßnahme für Ihr Unternehmen. Kreative Arbeit und die Schaffung dramaturgischer Medien ist ein höchst komplexer und anspruchsvoller Prozess, um Ergebnisse zu erzielen, die Ihre Kunden begeistern. – Diese Leistung sollte Ihnen niemals zu teuer sein.
Selbiges gilt natürlich auch für Ihre Produktwerbung. Doch dazu und über die Möglichkeiten von Produkten als Protagonisten etwas mehr im nächsten Beitrag.