Ostern naht und immer noch kämpfen wir gegen das Virus. Aber worin zeigt sich dieser Kampf, wenn gleichzeitig die COVID-Lüge aufblüht und gedeiht: Kontrollverlust oder Verlust unserer Handlungs- und Meinungsfreiheit? Gefangen zu sein in einem diktatorischen Regime? Aufgabe unserer Freiheit in einer Scheindemokratie? Das sollen die Probleme unserer westlichen Wohlstandsgesellschaft sein, die das Virus verursacht hat?
Das Doktrin ist das wahre Gift und die COVID-Lüge schlechthin, die offensichtlich sehr vielen Menschen das letzte Quäntchen Verstand aus den Gehirnadern saugt.
Unsere größten Sorgen und andere Probleme dieser Welt
Denn worüber sollten wir uns schon beklagen? Haben wir nicht täglich Brot auf unserem Tisch? Ein Dach über dem Kopf und ein Bett? Aber wie erklären wir unsere angeblichen Probleme den Menschen, die tatsächlich in Armut leben und Hunger leiden? Menschen, deren größter Feind im täglichen Überlebenskampf Hunger ist und denen ein Schluck frisches Wasser aus einem Wasserhahn völlig fremd ist? Wie erklären wir beispielsweise unsere Sorgen den auf Müllhalden lebenden Kindern Indiens? Könnten diese Kinder die Sorgen unserer Lebenswelt verstehen?
Es grenzt an unerhörter Impertinenz anzunehmen, dass wir die „Lämmer Gottes“ sind, die als Opfergabe in Geiselhaft eines Virus feststecken und unserer Lebensfreiheit beraubt werden. Denn unsere Probleme sind keine Probleme, sondern oft nur Sorgen, wann wir das nächste Einkaufszentrum stürmen dürfen. Oder mit Freunden ausgiebig feiern können und öffentliche Veranstaltungen genießen können. Nur schwer lassen sich unsere Sorgen mit den Problemen von in Armut lebenden Menschen vergleichen.
Freiheitsverluste und Kriege
Und auch unser angeblicher Freiheits- und Meinungsverlust lässt sich in Wahrheit nur als große COVID-Lüge enttarnen. Ein demokratisches System im Ausnahmezustand einer Pandemie mit einem diktatorischen Regime zu vergleichen, kann an Dummheit nicht übertroffen werden. Oder einfach nur Langeweile? Denn inwiefern sind wir denn gefangen? In unserer Meinungsfreiheit, die als rechts- oder linksgesinnte Parolen auf die Straßen gekotzt werden?
Wie würden wir das dem syrischen Kind erklären, dass dem Kriegsjournalisten erklärt, dass sein kleiner Bruder kaum noch spricht, bestenfalls stottert, seit dieser die Ermordung seiner Eltern mitansehen musste? Oder den in Flüchtlingslager verrottenden Familien und ihren Kindern? Die weltweit geführten Kriege verfolgen doch immer nur ein Ziel: Die Beraubung von Freiheit. Und ihre massenhaften Todesopfer sind die wahren „Lämmer Gottes“.
Hoffnung auf Besserung
Ja, es tut gut zu wissen, dass es gar nicht so schlecht geht. Auch wenn die Geschäfte schlecht laufen, der Kredit verlängert wird, das Geld knapp ist und Hausreparaturen kaum bezahlt werden können. Geht es uns in Wahrheit nicht trotzdem gut?
Wir können auch immer noch aus reichhaltigem Angebot wählen, uns vollfressen und den Luxus eines Spaziergangs in schöner Natur leisten.
Und wie steht es mit unserem Meinungsverlust? Können wir nicht immer noch sagen, dass wir die Regierung Scheiße finden, ohne die Gräuel von Folter und Ermordung fürchten zu müssen? Haben wir es nicht endlich satt, diesen Lügner zuzuhören, die aus Langeweile alle möglichen Verschwörungstheorien als Hetztriade ins Internet brüllen? Wer schenkt den wahren „Lämmern Gottes“ Gehör? Denen, die nach der COVID-Krise keine Normalität erleben werden und deren Normalität aus dem täglichen Kampf gegen Elend und Not weiter besteht?
Was mir bleibt ist Hoffnung. Hoffnung auf Besserung und Einsicht für die großen Probleme dieser Welt. Aber solange es uns gut geht, geht es doch auch dem Rest der Welt gut oder nicht? Das jedenfalls wünschte ich mir sehr.
Pixaybay-Bild: billycm