„Weil wir auch Freunde sind“ – Über Teamwork und Freundschaften im Job
- Beitrag veröffentlicht:Juni 28, 2024
- Beitrags-Kategorie:Unternehmensmedien
Klare Sache, wenn man sich im Job gut versteht, fällt auch Teamwork viel leichter. Überhaupt wird man beim Zauberwort „Teamwork“ gleich hellhörig. Dennoch verkehrt sich das Wunschdenken nach der geballten Intelligenz und Schaffenskraft eines Teams oft ins Gegenteil. Dann nämlich, wenn sich einzelne Teammitglieder zurückziehen, weil es schlussendlich ein Teammitglied „schon richten wird“. Freilich gelingt Projektarbeit dann besser, je näher man sich aufgrund gemeinsamer Interessen steht.
Natürlich kann man sich Kolleginnen oder Kollegen in seltensten Fällen aussuchen, was gerade in den anfänglichen Berufsjahren auch ein wichtiger Lernprozess hinsichtlich sozialer Kompetenzen sein kann. Wenn man aber als Führungskraft oder Unternehmer die Chance hat, seine Angestellten oder geschäftlichen Partnerschaften zu einer kleinen Familie zu formen, ist das Gold wert. Vor allem dann, wenn sich tatsächlich Freundschaften entwickeln, die sich weit über die berufliche Ebene oder das gemeinsame Feierabendbier hinaus entwickeln.
Vor einiger Zeit traf ich eine junge Frau, die in der Elektro- und Metallindustrie tätig ist. Ich erzählte ihr, dass ich und mein Kameramann Matthias ursprünglich beide ausgebildete Maschinenbauer sind. „Ach wirklich? Das ist ja cool. Ich glaube, das erleichtert eure Arbeit sehr“, stellte sie erstaunt fest. Das tut es tatsächlich. Aber nicht nur, weil wir damit speziell in der Elektro- und Metallindustrie einen fachlichen Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern haben. Wir treiben unserer Projekte auch deshalb erfolgreich voran, weil wir sehr gute Freunde sind und in unserem Tun, unserer Motivation und unseren Interessen ähnlich ticken.
Und in einer echten Freundschaft kann man sich alles sagen. Auch, was man sonst eher nicht aussprechen möchte, um die Qualität der Arbeit und vor allem die Projektbeziehungen nicht zu stören. Dabei ist es gerade umgekehrt. In einem vertrauensvollen Arbeits- oder Projektumfeld können echte Problemlösungen nur dann gelingen, wenn Dinge offen auf den Punkt gebracht werden (können). Für diese Geschäftsbeziehung, die sich mit den Jahren zu einer echten Freundschaft entwickelt hat, bin ich sehr dankbar. – Weil ich weiß, wie selten sie heutzutage geworden ist.